Wir waren aktiv

Gegen 18 Uhr wurden die Löschzüge Batenhorst und Wiedenbrück, die hauptamtliche Wache, sowie unser Rettungsdienst zu einem Gefahrguteinsatz alarmiert. Eine Spaziergängerin hatte auf einem unbewohnten Grundstück mehrere Fässer und Kanister entdeckt und daraufhin die Polizei verständigt. Die wiederum informierte das Ordnungsamt, welches im Außendienst vor Ort die Feststellung machen musste, dass es sich um illegal entsorgte Behältnisse mit Gefahrstoffkennzeichnungen handelt. Insgesamt wurden über 30 Kanister und Fässer durch vier Feuerwehrkräfte unter einem CSA (Chemikalienschutzanzug) geborgen und auf einem Spezialfahrzeug verladen. Zum Glück waren die meisten Behälter leer, wobei auch nicht ausgeschlossen werden konnte, ob ggf. einige Behälter ausgelaufen waren. Als Teil der ABC-Komponente unterstützte der Löschzug Batenhorst bei der Dekontamination / Reinigung der Einsatzkräfte. Währenddessen kam es zum Paralleleinsatz auf der A2. Nach fünf Stunden konnte der Gefahrguteinsatz für die rund 50 Kräfte beendet werden. Dieser Einsatz hätte vermieden werden können, wenn die Entsorgung der Fässer sach- und fachgerecht durchgeführt worden wäre und nicht einfach illegal in der Natur. Ein Dank an den Malteser Hilfsdienst e.V Rheda-Wiedenbrück für unsere Eigensicherung mit einem Notfall-KTW.