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/// Stürmische Tage fordern Feuerwehr
Die Sturmtiefs Ylenia und Zeynep haben die Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück in den vergangenen Tagen zwar stark gefordert, aber an die Leistungsgrenzen musste die Wehr nicht gehen. Insgesamt wurden seit der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bis Samstagnachmittag (Stand: 17 Uhr) 81 unwetterbedingte Einsätze abgearbeitet. Dazu kamen weitere Einsätze aus dem Tagesgeschäft der Feuerwehr.
Die Einsätze im Rahmen des Sturmtiefs Zeynep begannen um kurz nach 18 Uhr am Freitagabend. Bis zum Samstagmittag wurden hier 52 Einsätze abgewickelt. Zumeist handelte es sich um umgestürzte Bäume oder Beschädigungen an Dächern, die eine Gefahr für Verkehrsteilnehmer darstellten. Dabei kamen oft die beiden Drehleitern der Löschzüge Rheda und Wiedenbrück zum Einsatz, um etwa lose Dachpfannen von den Dächern zu holen. Aber auch massive, teils viele Jahrzehnte alte Bäume brachte das Sturmtief zu Fall. So etwa vor der Parkschule oder am Drostenhof in Rheda.
Die meisten Einsätze gingen bei der Feuerwehr am Freitagabend zwischen 18:40 und 22 Uhr ein. Auf Basis der Wetterprognosen wurde bereits ab 17 Uhr der sogenannte Meldekopf im Wiedenbrücker Feuerwehrhaus besetzt, um von dort alle Einsätze koordinieren zu können. Ab spätestens 18.45 Uhr waren dann auch alle weiteren Feuerwehrhäuser besetzt und die Fahrzeuge rückten zu ihren Einsätzen aus. In Summe waren am Freitagabend 156 ehrenamtliche Kräfte gleichzeitig im Einsatz. Um sie zu koordinieren, wurde in Wiedenbrück neben dem Meldekopf eine Einsatzleitung unter Führung von Vize-Wehrführer Matthias Goerke eingerichtet. So konnten in enger Absprache mit der Kreisleitstelle in Gütersloh auch drei zusätzliche Notfalleinsätze während des Sturms zügig koordiniert werden. Dabei handelte es sich um zwei Notfalltüröffnungen für den Rettungsdienst und ein sich schnell als Fehlalarm herausstellendes Brandereignis an der Oelder Straße in Rheda.
Während in der Nacht kaum weitere Einsätze gemeldet wurden, alarmierte die Leitstelle die Löschzüge nach Sonnenaufgang bis in den Samstagnachmittag immer wieder zu weiteren Einsätzen, die auf den Sturm zurückzuführen waren.
Bereits in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag hatte das Sturmtief Ylenia die Rheda-Wiedenbrücker Feuerwehr gefordert. Hier kam es zu 29 Alarmierungen, die meisten Einsätze mussten dabei im Stadtteil Batenhorst abgearbeitet werden. Auch hier beseitigten die Einsatzkräfte überwiegend umgestürzte Bäume oder sicherten Beschädigungen an Fassaden und Dächern.