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/// Jahreshauptversammlung Löschzug Rheda

27.08.2021

„Es tut gut, Euch mal wieder live zu sehen“, sagte Bürgermeister Theo Mettenborg im Rahmen der Jahreshauptversammlung des Löschzugs Rheda der Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück. Lange hatten die „Roten Löwen“ auf Veranstaltungen in Präsenz verzichten müssen. Und so musste auch die turnusmäßige Jahreshauptversammlung im Januar ausfallen. Am Freitag, 27. August, wurde sie im Feuerwehrhaus nachgeholt.

Und so zeigten sich auch die aktuell 91 Mitglieder des Löschzugs hoch erfreut, in Präsenz zusammen auf das vergangene Jahr zurückblicken zu können, das in der Geschichte des Löschzugs wohl einmalig war. Noch vier reguläre Übungsdienste konnte man zu Beginn des Jahres 2020 abhalten, bevor mit Beginn der Pandemie das Üben für mehrere Monate eingestellt werden musste. „Es liegt ein besonderes Jahr hinter uns“, resümierte auch Wehrführer Christian Kottmann in seiner Ansprache. Er wusste aber zu betonen, dass die Feuerwehr und der Löschzug Rheda trotz Pandemie gut aufgestellt seien.

 

Sechs Neuaufnahmen in den Löschzug

So konnten gleich sechs Neuaufnahmen in den Löschzug verzeichnet werden. Artur Töws, der Nachfolger von Rainer Moritz in der evangelischen Kirchengemeinde Rheda, ist nun auch Seelsorger bei der Feuerwehr. Steven Ahlenkamp wechselt vom Löschzug Spexard nach Rheda. Sören Keber, Timo Hildebrand und Niklas Müller haben sich aus Eigeninitiative für ein Engagement in der Feuerwehr entschieden. Und mit Jacob Gödde und Semih Ergin freut sich der Löschzug über Nachwuchs aus der Jugendfeuerwehr. Mit dem Eintritt der frischen Feuerwehrleute ist der Löschzug auch für kommende Aufgaben personell gut aufgestellt.

Wie oft der rein ehrenamtlich arbeitende Löschzug gefordert ist, zeigt ein Blick in den Jahresbericht, den der stellvertretende Schriftführer Philip Maus verlas. So ist der Löschzug Rheda im Berichtsjahr 2020 214 Mal ausgerückt. Alleine im August des vergangenen Jahres waren die „Roten Löwen“ 29 Mal gefordert. „24,8 Prozent unserer Einsätze waren Brandeinsätze, 38,3 Prozent fielen in den Bereich Technische Hilfe, 29,4 Prozent waren Fehlalarme und 7,5 Prozent sonstige Einsätze, zu denen unter anderem Brandsicherheitswachen zu rechnen sind“, resümierte Maus und wusste nach einem ausführlichen Blick in die Zahlen, dass der Löschzug Rheda dabei auch zehn Mal über die Stadtgrenzen hinaus mit Tanklöschfahrzeug und Drehleiter unterwegs war.

 

Ganz besondere Auszeichnung für Hermann-Josef Nordgerling

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung wurde Oberbrandmeister Hermann-Josef Nordgerling eine ganz besondere Ehre zu Teil. Für 40 Jahre Mitgliedschaft in der Feuerwehr wurde er durch Stadtbrandinspektor Christian Kottmann und Bürgermeister Theo Mettenborg mit der Sonderauszeichnung des NRW-Feuerwehrverbandes in Silber geehrt. Nordgerling ist beruflich wie ehrenamtlich mit der Feuerwehr verbunden. Einst war er stellvertretender Leiter der städtischen Rettungswache und schon vorher im Krankentransport des Deutschen Roten Kreuzes aktiv. 1989 bildete er sich zum Gruppenführer fort und übernahm auch im Löschzug Rheda Verantwortung. Dort führte er über viele Jahre die Gruppe Drei des Zuges. Nach dem Erreichen des 60. Lebensjahres wechselte er in die Ehrenabteilung, in der er bis heute einer der Aktivposten ist. Mit langem Applaus zollten ihm die Anwesenden Respekt und Anerkennung für diese Leistung.

 

Zahlreiche Beförderungen ausgesprochen

Während der Versammlung beförderte Wehrführer Christian Kottmann im Beisein von Löschzugführer Andreas Harder zahlreiche Kameraden. So wurden Marcel Baumjohann, Yasin Incedag, Lukas Schulte und Kevin Wutschke zu Feuerwehrmännern befördert. Christina Beckstett, Jonas Brandenburg, Jannik Frese, Philipp Grebe, Niklas Merschmann, Katrin Köster, Andrej Schmal und Simon Smolinski wurden zu Oberfeuerwehrfrauen beziehungsweise -männern ernannt. Jens Nungesser trägt nun den Rang des Hauptfeuerwehrmannes. Zu Führungskräften haben sich Daniel Cooper und Marco Ortkras am Institut der Feuerwehr in Münster ausbilden lassen. Sie dürfen sich fortan Brandmeister nennen. Zu Oberbrandmeistern wurden Christian Dresmann und Nils Farin befördert. Des Weiteren konnten mehr als zwei Dutzend Urkunden und Auszeichnungen für die Teilnahme an Lehrgängen, Fortbildungen und Seminaren an die Löschzugmitglieder überreicht werden. „Allesamt mit guten und sehr guten Abschlussnoten“, wie Zugführer Andreas Harder nicht ohne Stolz betonte.