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/// Feuerwehr stellt sich auf Corona-Virus ein
Die Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück hat umfangreiche Maßnahmen getroffen, um die Ausbreitung des Corona-Virus in die Mannschaft hinein zu verhindern. Somit soll die Einsatzbereitschaft der Feuerwehr weiterhin gewährleistet bleiben. Die Aussetzung von sämtlichen Übungen ist die aktuell weitreichendste Maßnahme mit den größten Auswirkungen. Diese werden, genauso wie alle weiteren Veranstaltungen, vorerst bis zum Ende der Osterferien nicht stattfinden. Dazu zählen auch Besprechungen oder Sondertrainings.
Damit soll verhindert werden, dass sich Feuerwehrleute untereinander mit dem Virus infizieren und somit samt Kontaktpersonen unter Quarantäne gestellt und nicht mehr einsatzbereit wären. Zusätzlich zu den Maßnahmen, die die Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück getroffen hat, fallen auch sämtliche Seminare und Lehrgänge an der Feuerwehrschule des Kreises Gütersloh in St. Vit und sowie viele Weiterbildungsveranstaltungen am Institut der Feuerwehr in Münster vorerst aus oder werden verschoben. Die Einsatzbereitschaft von Feuerwehr und Rettungsdienstes im Land soll so in vollem Umfang gewährleistet bleiben. Dazu tragen auch die oben genannten Maßnahmen bei.
Die Entscheidung, den Dienstbetrieb der Feuerwehr einzustellen, und unter anderem auch ein Betretungsverbot für Nicht-Feuerwehrangehörige für die Feuerwehrhäuser auszusprechen, ist am Donnerstagabend (12. März) getroffen worden. Zur Beurteilung und Würdigung der Sachlage zur Corona-Infektion hatte es vorher im Rheda-Wiedenbrücker Rathaus eine aktuelle Lagebesprechung gegeben. An dieser Lagebesprechung nahmen neben dem Bürgermeister, dem Ordnungsdezernenten, die Fachbereiche Sicherheit und Ordnung, Jugend, Soziales und Bürgerservice sowie Innere Dienste teil. Eingebunden waren auch die Feuerwehr und der Rettungsdienst.
Unter Würdigung der Gesamtsituation hat Bürgermeister Theo Mettenborg die Entscheidung getroffen, alle Veranstaltungen der Stadt und der Flora Westfalica abzusagen. Die Stadt folgt damit dem Aufruf der Bundes- und Landesregierung. Dazu finden enge Abstimmungen mit dem Kreis Gütersloh statt. Ziel ist es, die Ausbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. „Zum Schutz unserer Bürgerinnen und Bürger gilt diese Festlegung bis auf weiteres“, stellt Bürgermeister Theo Mettenborg klar.
Für Bürgerinnen und Bürger, die Fragen rund um das Corona-Virus haben, hat der Kreis Gütersloh eine Bürger-Hotline eingerichtet. Die Hotline ist montags bis freitags in der Zeit von 8 bis 17 Uhr unter der Telefonnummer 05241 85-4500 erreichbar. Ab 17 Uhr kann das Bürgertelefon der Kassenärztlichen Vereinigung unter Telefon 116 117 angerufen werden.
Weitere Informationen und Handlungsanweisungen gibt es auf den Internetseiten des Robert-Koch-Institutes und des NRW-Gesundheitsministeriums.