Was ist passiert?
Wo ist es passiert?
Wieviele Verletzte sind es?
Warten auf Rückfragen.
/// Jahresrückblick 2021
Das Jahr 2021 ist fast vorbei. Zeit für uns als Feuerwehr Rheda-Wiedenbrück auf die vergangenen zwölf Monate zurückzublicken.
An dieser Stelle haben wir vor einem Jahr von einem „wohl einmaligen Jahr 2020 in der Geschichte der Feuerwehr“ geschrieben. Und damit lagen wir leider falsch. Auch 2021 war von der Corona-Pandemie geprägt. Nur zwischen Mai und November konnten wir physisch üben und auch das nur in kleinen Gruppen. Die FFP2-Maske gehört beim Einsatz mittlerweile genauso dazu wie Helm und Handschuhe. Die Führungskräfte mussten bei der Gestaltung der digitalen Dienste kreativ werden. Unserer Jugendfeuerwehr gelang das so gut, dass sie dafür sogar ausgezeichnet wurde.
Trotz der Einschränkungen im öffentlichen Leben, waren wir als Feuerwehr weiterhin gefordert. Unser Rettungsdienst musste zahlreiche Infektionstransporte in zum Teil weiter entfernte Krankenhäuser durchführen. Bei der Feuerwehr gingen die Einsatzzahlen nur ganz leicht zurück. 687 mal wurden die Löschzüge und die hauptamtliche Wache bisher alarmiert. In Erinnerung bleiben unter anderem die Großeinsätze beim Bauernhofbrand in Nordrheda oder dem Kellerbrand im St.-Vinzenz-Hospital. Aber leider gehören auch eine Vielzahl Fehlalarme und einige böswillige Alarmierungen zum Tagesgeschäft.
Wohl nie vergessen werden wir die Bilder aus dem Flutgebiet im Rheinland. Im Rahmen der Bezirksreserve waren wir mehrere Tage in Iversheim und Bad Münstereifel im Einsatz und haben versucht, das unermessliche Leid der Bewohner zumindest etwas zu lindern. In dieser schrecklichen Katastrophe hat sich aber auch gezeigt: Die Gesellschaft hält zusammen. Und die Feuerwehfamilie erst recht!
Apropos Feuerwehrfamilie: Die ist in Rheda-Wiedenbrück im vergangenen Jahr weiter gewachsen. 20 neue Mitglieder konnten aufgenommen werden. Damit engagieren sich jetzt 323 Rheda-Wiedenbrücker im Ehrenamt in den fünf Löschzügen. Insgesamt 27 Nachwuchsbrandschützer der Feuerwehr Langenberg und unserer Wehr haben in diesem Jahr die Grundausbildung abgeschlossen und nehmen seit dem am Einsatzgeschehen teil.
Und es gibt noch mehr gute Nachrichten. Zwar im kleineren Kreis als üblich, aber dennoch konnten wir sechs Geburten und vier Hochzeiten feiern. Ein Teil der Vermählungen war in unseren sozialen Medien zu sehen. Seit September sind wir im Internet zusätzlich auf Instagram präsent.
Damit wir unsere Einsätze weiterhin gut abarbeiten können, wurde kräftig investiert. Die Löschzüge Batenhorst und Wiedenbrück konnten sich über in Summe drei neue Einsatzfahrzeuge freuen. Damit verfügt unsere Feuerwehr nun über eine zusätzliche zweite Drehleiter sowie zwei weitere Löschgruppenfahrzeuge. Für den Notarzt wurde ebenfalls ein neues Fahrzeug angeschafft.
Jedes Mitglied kann im Einsatz seit April eine Helmlampe nutzen, die fest an der Kopfbedeckung angebracht ist. Der Löschzug Lintel freut sich über einen modernisierten Multifunktionsraum und die gesamte Wehr über gleich zwei Jubiläen: Der Löschzug St. Vit wurde 100 Jahre und unsere Jugendfeuerwehr 18, und damit volljährig.
Im kommenden Jahr feiern wir gleich zwei weitere Löschzugjubiläen. Wir freuen uns jetzt schon drauf und blicken gespannt auf all die Herausforderungen, die 2022 für uns bereithalten wird.