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/// Brennt Lagerhalle mit Holzspänen

DatumUhrzeitDauerAlarmierte KräfteOrtStichwort
20.06.1907:4303:28 h LZ Rheda, LZ Wiedenbrück, LZ St. Vit, LZ Batenhorst, LZ Lintel,

Deutsches Rotes Kreuz Gemeinschaft Rheda-Wiedenbrück, Berufsfeuerwehr Gütersloh, Kreisbrandmeister, Kreisfeuerwehr Gütersloh, Bauhof Rheda-Wiedenbrück

Rheda, Bosfelder Weg/Steinker Heide

Brand klein, Kleinbrand; Brand mittel, Brandgeruch; Brand groß, Industrie/Lagerhalle

Datum
20.06.19
Uhrzeit
07:43
Dauer
03:28 h
Alarmierte Kräfte
LZ Rheda, LZ Wiedenbrück, LZ St. Vit, LZ Batenhorst, LZ Lintel,

Deutsches Rotes Kreuz Gemeinschaft Rheda-Wiedenbrück, Berufsfeuerwehr Gütersloh, Kreisbrandmeister, Kreisfeuerwehr Gütersloh, Bauhof Rheda-Wiedenbrück

Ort

Rheda, Bosfelder Weg/Steinker Heide

Stichwort

Brand klein, Kleinbrand; Brand mittel, Brandgeruch; Brand groß, Industrie/Lagerhalle

Bericht

In einer Lagerhalle auf dem ehemaligen Pfleiderer-Gelände am Bosfelder Weg in Rheda kam es zu einem Brand. Die Halle war mit circa 8000 Kubikmetern Holzspänen gefüllt. Diese mussten zu großen Teilen mit Radladern aus der Halle gefahren werden, um an die Glutnester zu kommen. Alle Löschzüge der Stadt waren daher im Einsatz.

Ein sehr personal- und materialintensiver Einsatz: Zunächst war der Löschzug Rheda mit dem Stichwort Kleinbrand „es riecht nach Feuer“ an den Bosfelder Weg alarmiert worden. Nach einer ausführlichen Erkundung wurde festgestellt, dass Rauch und Brandgeruch aus einer großen Lagerhalle kamen. Nach einer gewaltsamen Öffnung der Halle war schnell klar, dass sich der Einsatz länger hinziehen wird. Während ein Trupp unter Atemschutz in der völlig verrauchten und komplett mit Sägespänen gefüllten Halle erkundete, wurde draußen bereits eine erste Wasserversorgung aufgebaut. Zusätzlich wurden die Löschzüge Wiedenbrück und St. Vit alarmiert.

Durch die starke Rauchentwicklung musste eine Warnung der Bevölkerung herausgegeben werden.

Knapp 60 Feuerwehrleute wurden im Laufe des Einsatzes unter schwerem Atemschutz in die betroffene Halle geschickt, um dort die immer wieder aufflackernden Glutnester zu löschen. Nachdem die Späne mit Radladern ins Freie gebracht wurden, wurden sie vom Löschzug St. Vit erneut abgelöscht und schließlich durch Kipper und Radlader auf einen anderen Teil des Geländes gebracht.

Zur Wasserversorgung wurden drei Unterflurhydranten und der auf dem Gelände vorhandene Löschteich angezapft. Der Großlüfter der Kreisfeuerwehr Gütersloh wurde in der Halle postiert, um die Flammen mit Wassernebel weiter zu kühlen. Zusätzliche Atemschutzgeräte wurden uns durch den Abrollbehälter Atemschutz der Berufsfeuerwehr Gütersloh zur Verfügung gestellt.

Zur Ablöse der Kräfte rückten am Nachmittag die Löschzüge Lintel und Batenhorst zur Einsatzstelle nach. Diese blieben bis circa 1 Uhr in der Nacht vor Ort um dann wieder von Kräften des Löschzuges Rheda, die in der Zwischenzeit ein paar Stunden zu Hause waren, abgelöst zu werden. Der Löschzug Wiedenbrück stellte den Grundschutz für weitere Einsätze sicher. Gegen 3 Uhr in der Nacht war das Herausfahren der Späne abgeschlossen. Eine Brandwache blieb die restliche Nacht über vor Ort. Gegen 8 Uhr wurden weitere Kräfte alarmiert, um die Einsatzstelle wieder zurück zu bauen.

Das Deutsche Rote Kreuz versorgte die Feuerwehrkräfte mit Essen und Trinken und stellte einen Rettungswagen zur Sicherung der Einsatzstelle. Radlader und Kipper wurden von der Firma Landwehr unkompliziert zur Verfügung gestellt. Auch der städtische Bauhof und die Firma Peterburs unterstützten die Arbeiten mit Gerätschaften.

Fahrzeuge