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Die gemütlich hergerichtete Fahrzeughalle lud alle Gäste für ein paar gemütliche Stunden zum Verweilen ein. Wie auch in vielen anderen Bereichen mussten wegen der Pandemie viele offizielle Termine in den letzten zwei Jahren abgesagt werden. So konnten auch Ehrungen und Beförderungen nicht im gewohnten Rahmen stattfinden. Dafür ergab sich nun die Gelegenheit, in einem angemessenen Rahmen, mit den Vertretern der Stadt Rheda-Wiedenbrück und der Wehrführung Verschobenes nachzuholen.

Löschzugführer Meinolf Heiermeier begrüßte die zahlreich erschienen Gästen. Ganz besonders durfte er an diesem Tag Ehrenbrandmeister Ludwig Kaiser im Alter von 92 Jahren willkommen heißen. Der besondere Gruß galt gleichermaßen auch dem Ehrenlöschzugführer Heinz-Georg Großerohde.

Bürgermeister Theo Mettenborg und der erste Beigeordnete der Stadt, Georg Robra, nahmen genauso wie Stadtbrandinspektor Christian Kottmann und sein Stellvertreter Mathias Görke an der Veranstaltung teil. Mit seinen Grußworten dankte der Bürgermeister allen Einsatzkräften für deren ständige Bereitschaft im Sinne und zum Schutze der Bevölkerung einsatzbereit zu sein. Nicht unerwähnt bleiben dürften an dieser Stelle die Partner:innen, die immer wieder auf einen Aktiven verzichten müssen, wenn bei Tag oder Nacht der Melder geht.

Besondere Freude bereiten dem Löschzug die jungen Aktiven, drei Jugendliche aus dem Kreis der Jugendfeuerwehr waren anwesend. Fünf junge Nachwuchskräfte wurden am 20.08. zu Feuerwehrmännern bzw. -frauen befördert. In Abwesenheit erhielten die äußeren Kennzeichnungen Louis-Louca Albin und Julian Holtrup. Persönlich wurden die Abzeichen Annika Arndt, Leon Hammelbeck und Nils Manche übergeben. Nachwuchs ist jederzeit herzlich willkommen.

Außerdem wurden Lukas Israel zum Oberfeuerwehrmann, Dennis Grüter zum Hauptfeuerwehrmann und André Hünemeier zum Unterbrandmeister befördert. (Bild 1)

Nach zwei Jahren kommen naturgemäß mehrere Jubiläen zusammen. So konnte Löschzugführer Meinolf Heiermeier mittlerweile auf 35 aktive Dienstjahre zurückblicken, er wurde mit dem Feuerwehr-Ehrenzeichen in Gold des Landes NRW ausgezeichnet.

1981 traten drei Kameraden in den Löschzug ein. Heiner Lohmann war zu dem Zeitpunkt bereits 30 Jahre alt und wurde deshalb am Freitagabend als Mitglied der Ehrenabteilung für seine 40-jährige Mitgliedschaft in der Feuerwehr mit der Sonderauszeichnung des Verbandes der Feuerwehren in NRW in Silber ausgezeichnet.

Die gleiche Auszeichnung wurde Rainer Aufderheide und Jörg Krammenschneider zuteil. Die beiden gehören noch immer zum aktiven Kreis des Löschzuges. Beide traten direkt nach der Schule mit 18 Jahren in den Löschzug ein.

Das Wetter war optimal um unter dem Dach des Gerätehauses, bei offenen Türen und somit bei ständig frischer Luft noch lange beisammen sitzen zu können. Ein gemütlicher Abend endete in den späten Abendstunden.